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Prognose: Berlin wächst auf über 4 Millionen Einwohnende

Wohnhäuser in Berlin

Berlins Einwohnerzahl legt weiter zu. (Archivbild)

Berlin wächst in den kommenden Jahren weiter. Laut der offiziellen Bevölkerungsprognose ist für 2040 von 4,006 Millionen Einwohnern auszugehen, wie die Senatskanzlei mitteilte.

Gegenüber 2024 entspricht das einer Zunahme um rund 109.000 Personen (+2,8 Prozent). Die Entwicklung ist in den einzelnen zwölf Bezirken aber zum Teil sehr unterschiedlich. Demnach steigt die Bevölkerungszahl in acht Bezirken in unterschiedlichem Ausmaß, in vier Bezirken ist mit einem Rückgang zu rechnen.

Herausforderungen an die Stadtentwicklungspolitik

«Das heißt: Berlin entwickelt sich dynamisch, aber nicht überall gleich. Das stellt besondere Herausforderungen an die Stadtentwicklungspolitik dar», kommentierte der Senator für Bauen und Wohnen Christian Gaebler (SPD) die Daten. Die Planung müsse mit Blick auf die einzelnen Bezirke passgenau sein, um den Auswirkungen des demografischen Wandels gerecht zuwerden. 

Höchster prozentualer Anstieg in Treptow-Köpenick

Den höchsten prozentualen Anstieg verzeichnen Treptow-Köpenick mit rund 9,6 Prozent und Lichtenberg mit 8 Prozent. Bei den absoluten Zahlen führen Treptow-Köpenick und Pankow mit einem Plus von jeweils rund 28.000 Einwohnern, gefolgt von Lichtenberg mit 25.000. Der größte Bevölkerungsrückgang ist der Prognose zufolge in Steglitz-Zehlendorf mit 2,9 Prozent (rund 9.000 Einwohner weniger) und Charlottenburg-Wilmersdorf mit einem Minus von 2,5 Prozent (rund 8.400 Einwohner weniger) zu erwarten.

Prognose als Orientierung für Planung und Gestaltung

Die Berliner Bevölkerungsprognose wird in regelmäßigen Abständen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen berechnet. Sie beschreibt für die kommenden Jahre die zu erwartende Gesamtentwicklung der Einwohnerzahl und -struktur Berlins. Sie liefert auch für die einzelnen Bezirke detaillierte Daten, die eine Orientierung für die Planung und Gestaltung der wachsenden Stadt bieten sollen. Das gilt etwa mit Blick auf Schulen und Kitas, den Wohnungsneubau, die Verkehrsplanung sowie für die Energie- und Wasserversorgung.

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Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 4. November 2025
Letzte Aktualisierung: 4. November 2025

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