Senat beschließt Bebauungsplan für den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Pressemitteilung vom 13.05.2025
Aus der Sitzung des Senats am 13. Mai 2025:
Der Senat von Berlin hat den Bebauungsplanentwurf 3-87 für eine Teilfläche des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks beschlossen, den der Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, eingebracht hatte. Der Entwurf wird nun dem Abgeordnetenhaus von Berlin zur Zustimmung vorgelegt. Mit dem Bebauungsplan werden die Weichen für die Weiterentwicklung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks zu einem inklusiven Sportpark gestellt. Der Sportpark bietet sowohl Sportflächen für den Schul- und Vereinssport als auch für den Freizeitsport.
Die Entwicklung des Sportparks im Bezirk Pankow erfolgt in mehreren Schritten. Im ersten Schritt wird der Neubau des großen Stadions umgesetzt. Dieser entsteht nach dem Siegerentwurf von O+M Architekten aus Dresden, die im Jahr 2022 den Realisierungswettbewerb gewonnen haben. Der Entwurf sieht den Neubau eines inklusiven Stadions für 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor. Dem Realisierungswettbewerb ging ein städtebauliches Werkstattverfahren voraus, in dem mit der Öffentlichkeit über verschiedene Umsetzungsszenarien intensiv diskutiert wurde und dessen Ergebnisse beim Realisierungswettbewerb berücksichtigt wurden. Dabei war die Integration von identitätsstiftenden Elementen in das neue Konzept von großer Bedeutung. Die Fassade wird die Farbe des alten Stadions aufgreifen und künftig wieder in Rot erstrahlen. Zwei der Flutlichtmasten bleiben erhalten. Die für den Freizeitsport genutzte Sportwiese bleibt in Teilen ebenfalls bestehen.
Darüber hinaus wird der Sportpark um neue Sportanlagen ergänzt. Insgesamt entstehen vielfältige Sportflächen, unter anderem für Fußball, Blindenfußball, Volley- und Basketball, Leichtathletik und Tennis.
Das gesamte anfallende Regenwasser des Sportparks und des Stadions wird zukünftig versickert oder auf grüngestalteten Dachflächen zurückgehalten. Alle erforderlichen Baumfällungen werden durch Neupflanzungen kompensiert. Darüber hinaus sieht der Bebauungsplan vor, zusätzliche Bäume zu pflanzen. So werden 38 Bäume mehr im Sportpark stehen; der gesamte Platanenhain kann erhalten bleiben. Die von der Planung betroffenen Vögel und Fledermäuse finden durch Ausgleichsmaßnahmen im Gebiet geeignete Ruhe-, Nahrungs- und Fortpflanzungsstätten.
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