Die BVV Mitte verurteilt jede Form von Diskriminierung an Schulen in unserem Bezirk unabhängig von der Form der Diskriminierung, den Betroffenen und denjenigen, die sie ausüben.
Wir erwarten von den Lehrkräften, den Schulleitungen und der regionalen Schulaufsicht, dass sie jeder Form von Diskriminierung an unseren Schulen konsequent entgegentritt und die Betroffenen schützt. Sind Schulbeschäftigte von Diskriminierung betroffen, so erwarten wir von der Schulleitung und der regionalen Schulaufsicht, dass sie sich schützend vor die Betroffenen stellt und diejenigen, die sich diskriminierend verhalten, aktiv anspricht, auf Entschuldigung und Verhaltensveränderung besteht und in letzter Konsequenz auch sanktioniert. Dies gilt auch gegenüber Eltern der Kinder, die sich diskriminierend geäußert haben oder die selbst diskriminierende Äußerungen gegen Schulbeschäftigte oder Schüler und Schülerinnen tätigen. Im Fokus sollte hierbei liegen, mit allen Beiteiligten gemeinsam ins Gespräch zu kommen und Lösungen zu finden, wenn nötig in Zusammenarbeit mit externen Berater*innen.
Sofern es sich erkennbar nicht um einen Einzelfall handelt, erwarten wir von der Schulleitung und der regionalen Schulaufsicht, dass sie sich aktiv an alle Eltern und Schüler*innen wendet und unmissverständlich deutlich macht, welche freiheitlichen Prinzipien an den Schulen in unserem Bezirk gelten, dass Diskriminierung an Mittes Schulen nicht geduldet und dass diskriminierendes Verhalten sanktioniert wird.
Wir regen an, dass bei Schulanmeldung entsprechende Informationen verpflichtend schriftlich und sofern notwendig mehrsprachig an die Eltern übergeben werden und diese den Empfang quittieren müssen.