Das Land Berlin bündelt seine Maßnahmen, um die Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Bei der kommenden Grünen Woche 2025 will der erst im Oktober vergangenen Jahres von der Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, Dr. Felor Badenberg, initiierte Runde Tisch gegen Lebensmittelverschwendung bereits seine ersten Ergebnisse bei einer Pressekonferenz vorstellen.
Der Termin findet am 22. Januar 2025 ab 11:00 Uhr auf der Bühne der Halle 22a auf dem Messegelände in Berlin-Charlottenburg statt. Mit dabei werden unter anderem wichtige Partner des Runden Tisches wie der Handelsverband Berlin-Brandenburg, die Berliner Tafel und die Foodsharing-Bewegung sowie die Verbraucherzentrale Berlin sein.
Das Ziel des Runden Tisches ist es, sogenanntes Containern präventiv zu vermeiden und die Verschwendung von Lebensmitteln in der Metropole Berlin insgesamt noch besser einzudämmen. In Workshops im Oktober und bei einer Arbeitssitzung im Dezember haben die Teilnehmenden des Runden Tisches sich zu ersten Vorhaben verständigt, die bei der Grünen Woche in Form einer Erklärung veröffentlicht werden sollen. Geplant ist, dass noch in 2025 erste Aktionen folgen.
Nach neuesten Angaben werden in Deutschland weiterhin nahezu 11 Millionen Tonnen an teilweise noch genießbaren Lebensmitteln im Jahr weggeworfen. Der Senat möchte mit der Arbeit des Runden Tisches das auf den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen basierende Ziel der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung unterstützen, nämlich bis 2030 die Lebensmittelabfälle auf Handels- und Verbraucherebene um 50 Prozent zu reduzieren. Die Arbeit des Runden Tisches soll nach der Grünen Woche gefestigt werden. Erwogen wird, das Gremium auf weitere Branchen über den Handel hinaus auszuweiten.