Sondernewsletter 01/2025

Die Grüne Woche 2025 steht vor der Tür!
Sie findet vom 17. bis 26. Januar 2025 auf dem Messegelände Berlin statt.
Die Projekte der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 bieten diverse Programmpunkte an Stand 100 in Halle 22a und auf der Bühne.
Hier gibt es einen Vorgeschmack:

Senatorin Badenberg-Runder Tisch

Runder Tisch gegen Lebensmittelverschwendung präsentiert Maßnahmen

Das Land Berlin bündelt seine Maßnahmen, um die Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Bei der kommenden Grünen Woche 2025 will der erst im Oktober vergangenen Jahres von der Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz, Dr. Felor Badenberg, initiierte Runde Tisch gegen Lebensmittelverschwendung bereits seine ersten Ergebnisse bei einer Pressekonferenz vorstellen.

Der Termin findet am 22. Januar 2025 ab 11:00 Uhr auf der Bühne der Halle 22a auf dem Messegelände in Berlin-Charlottenburg statt. Mit dabei werden unter anderem wichtige Partner des Runden Tisches wie der Handelsverband Berlin-Brandenburg, die Berliner Tafel und die Foodsharing-Bewegung sowie die Verbraucherzentrale Berlin sein.

Das Ziel des Runden Tisches ist es, sogenanntes Containern präventiv zu vermeiden und die Verschwendung von Lebensmitteln in der Metropole Berlin insgesamt noch besser einzudämmen. In Workshops im Oktober und bei einer Arbeitssitzung im Dezember haben die Teilnehmenden des Runden Tisches sich zu ersten Vorhaben verständigt, die bei der Grünen Woche in Form einer Erklärung veröffentlicht werden sollen. Geplant ist, dass noch in 2025 erste Aktionen folgen.

Nach neuesten Angaben werden in Deutschland weiterhin nahezu 11 Millionen Tonnen an teilweise noch genießbaren Lebensmitteln im Jahr weggeworfen. Der Senat möchte mit der Arbeit des Runden Tisches das auf den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen basierende Ziel der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung unterstützen, nämlich bis 2030 die Lebensmittelabfälle auf Handels- und Verbraucherebene um 50 Prozent zu reduzieren. Die Arbeit des Runden Tisches soll nach der Grünen Woche gefestigt werden. Erwogen wird, das Gremium auf weitere Branchen über den Handel hinaus auszuweiten.

Biostädte

Biostadt Berlin präsentiert das Netzwerk

Vom 24. bis 26. Januar stehen Mitarbeitende der Biostadt Berlin Interessierten Messegästen in der Bio-Halle (Halle 22a) an Stand 155 Rede und Antwort, erklären die Idee und Zielsetzung der Bio-Städte und die Motivation der Stadt Berlin, dem Netzwerk beizutreten.

Auch an allen anderen Messetagen sind Vertreterinnen und Vertreter aus den deutschen Bio-Städten vor Ort in der Bio-Halle und informieren über die Arbeit des Netzwerkes und die Themen, die in den jeweiligen Städten ganz aktuell vorangebracht werden. Die Bio-Städte-Repräsentanten nutzen die Grüne Woche auch zum Erfahrungsaustausch mit Politik, Verwaltung und Medien. Ihr Ziel: Das Netzwerk und seine Anliegen noch bekannter zu machen und weitere Netzwerk-Mitglieder zu gewinnen.

Die Stadt Berlin ist eine von 30 Städten im Netzwerk der deutschen Bio-Städte, -Gemeinden und -Landkreise. Das Netzwerk wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.

Weitere Informationen zum Biostädtenetzwerk gibt es online.

Eine Frau auf einem Smoothie-Bike, im Hintergrund trinkt eine Frau einen Smoothie

RESTLOS GLÜCKLICH besuchen und aufs Smoothie-Bike schwingen

Bei RESTLOS GLÜCKLICH dreht sich alles um die Themen Lebensmittelwertschätzung und klimaverträgliche Ernährung. Mit erlebnisorientieren Bildungsprojekten und spannenden Workshops vermittelt der gemeinnützige Verein als Teil der Berliner äܲԲٰٱ𲵾, wie einfach Klima retten gelingt und wie lecker es schmeckt.

Wer Lust hat, sein Wissen rund um Nachhaltigkeit und klimaverträgliche Ernährung zu testen und zu vertiefen, kann sich am Quiz-Rad beweisen. Außerdem gibt es Gelegenheit, die Projekte des Vereins kennen zu lernen und sich mit den Menschen dahinter auszutauschen:
Bis auf den letzten Krümel richtet sich bereits an die Kleinsten und sensibilisiert Vorschulkinder für Lebensmittelwertschätzung und Abfallvermeidung.
Die Berliner Ernährungscoaches/-lotsen sind in vier Berliner Bezirken aktiv, um dort die Ansätze der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 zu verankern – durch intensive Netzwerkarbeit, die Initiierung von Ideen und die Unterstützung von Akteurinnen und Akteuren vor Ort.

Am 24. Januar hat RESTLOS GLÜCKLICH sein Smoothie-Bike dabei. Wer hier kräftig in die Pedale tritt, aktiviert einen Mixer, der gerettete Lebensmittel zu einem fruchtigen Vitamin-Booster verarbeitet. Lecker!

Wann und wo?
Am Stand der „Berliner äܲԲٰٱ𲵾“ (Halle 22a, Stand 100)
• 17. Januar 2025 von 10:00 bis 14:00 Uhr
• 24. Januar 2025 von 10:00 bis 18:00 Uhr – mit Smoothie-Bike

Zwei Ernährungslotsinnen am Stand der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 auf der Grünen Woche 2024

Gesunde Ernährung erleben: Mit der Sarah Wiener Stiftung auf der Grünen Woche

Am 17. Januar 2025 stellt sich die Sarah Wiener Stiftung am Stand der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 vor: Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, sich über die Stiftung sowie die kostenfreien Bildungsprogramme und -angebote zu informieren.

Mit den Berliner Ernährungslotsen und den Genussbotschafterinnen für Familien ist die Stiftung Teil der Berliner äܲԲٰٱ𲵾. Mit ihren Ƶen leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur Förderung einer gesunden und nachhaltigen Ernährung von Berliner Kindern und Familien und bieten konkrete Lösungen für die wachsenden Herausforderungen der Ernährungsarmut und gesundheitlichen Ungleichheiten.

Die bundesweite Ernährungsinitiative Ich kann kochen! qualifiziert pädagogische Fach- und Lehrkräfte für praktische Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern. Mit dem Programm Essen entdecken! gehen pädagogische Fachkräfte und Kita-Kinder auf eine spannende Entdeckungsreise rund um unsere Lebensmittel.

Am Stand der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 auf der Grünen Woche bietet die Sarah Wiener Stiftung neben umfassenden Informationen zu ihrer Arbeit auch eine Mitmachaktion an: Besucherinnen und Besucher können Kräutersalz herstellen und erleben, was praktische Ernährungsbildung ist.

Von 10:00 bis 18:00 Uhr finden Interessierte die Mitarbeitenden der Stiftung am Freitag, 17. Januar, an Stand 100 in Halle 22a.

Mehr zur Sarah Wiener Stiftung unter .

Bildausschnitt zeigt eine Salatschüssel und mehrere Hände, die gemeinsam ein Essen vorbereiten

Lebensmittelrettung mit den LebensMittelPunkten

Am Samstag, 18. Januar zeigt das Team des LebensMittelPunkte-Netzwerks wie man regional-saisonales und gerettetes Gemüse kreativ verarbeiten kann.

Besonderes Highlight sind zwei „Smoothie-Bikes”.
Ob Smoothie mit Wintergemüse oder selbst gemachte Gemüsefermente: Es geht immer um Lebensmittelwertschätzung, praktische Rezepte und Tipps, wie Lebensmittelverschwendung reduziert werden kann.

Ein Informationsstand mit verschiedenen Infobroschüren der Verbraucherzentrale Berlin

Berlin is(s) klimafreundlich auf der Grünen Woche

Das Projekt Berlin is(s)t klimafreundlich der Verbraucherzentrale Berlin e. V. informiert am 19. Januar 2025 am Stand der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 über Lebensmittelverschwendung und wie diese am besten vermieden werden kann.

Außerdem gibt es Tipps zur kreativen Resteverwertung und wo man in Berlin überschüssige Lebensmittel aus dem eigenen Haushalt mit anderen Menschen aus dem Kiez teilen kann.

Die Verbraucherzentralen der Bundesländer klären über unterschiedliche Arten von Informationen zur Herkunft von Lebensmitteln und mögliche Missverständnisse auf. So wollen sie Verbraucherinnen und Verbrauchern eine bewusste Kaufentscheidung ermöglichen.

Besucherinnen und Besucher des Stands können verschiedene Lebensmittelattrappen wie Eier, verarbeitetes Fleisch, Honig oder gefrorenes Obst scannen und so herausfinden, ob für das Produkt eine Herkunftsangabe erfolgen muss und wie diese aussieht. Außerdem erfahren sie spielerisch, aus welchen Regionen der Welt Erdbeeren, Äpfel oder Spargel je nach Jahreszeit zu uns kommen.

Die Verbraucherzentralen sind außerdem als Teil der Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in der Halle 23a vor Ort.

Logo Pausenhofgeflüster KATE e.V.

Pausenhofgeflüster - klimagerecht snacken lernen

Mit dem Projekt Pausenhofgeflüster – klimagerecht snacken lernen können Grundschülerinnen und -schüler der 3.-6. Klassenstufe an verschiedenen Stationen mit den Themen Saisonalität bzw. Regionalität, Verpackung, Boden, Wasser- und CO2-Fußabdruck spielen, forschen und snacken.

Fragen wie „Warum ist das virtuelle Wasser unserer Lebensmittel ein wichtiger Aspekt der Klimagerechtigkeit?“ oder „Welches Lebensmittel hat den größten CO2-Fußabdruck?, „Was passiert eigentlich mit unserer Verpackung?“ und „Was haben diese Themen mit der Wertschätzung unserer Lebensmittel zu tun?“ werden diskutiert.

Ein Highlight für die Kinder ist das Smoothie-Bike: ein kettenangetriebener Smoothiemaker, der es den Kindern, Jugendlichen (und Erwachsenen) ermöglicht, mit ihrer eigenen Beinkraft gesunde Getränke aus ökologischen, saisonalen-regionalen und wenig verpackten Zutaten herzustellen. Mit einem Gastro-Bike werden die frischen Zutaten sowie die entsprechende Infrastruktur und Bildungsmaterialien genau dorthin transportiert, wo sie gebraucht werden.

Inhaltlich orientiert sich das Ƶ an dem übergreifenden Thema des Rahmenlehrplans „Lernen in Globalen Zusammenhängen“. Es bietet Impulse und Themenhäppchen, die im Unterricht weitergeführt und vertieft werden können.

Das Pausenhofgeflüster wird in diesem Jahr am Dienstag, den 21. und Mittwoch, den 22. Januar wieder auf der Grünen Woche mit Workshops und dem Smoothie-Bike am Stand der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 vertreten sein.

Auch auf der Bühne haben Interessierte am Dienstag, 21. Januar um 11:45 Uhr die Gelegenheit in die Pedale zu treten und mit dem Smoothie-Bike ganz ohne Strom einen Smoothie herzustellen und zu verköstigen.

Weitere Informationen gibt es auf der Website des KATE e.V.:

Jugendliche schälen an mehreren Kochinseln Kartoffeln

Neues Bildungsprojekt Wissen was schmeckt! kennenlernen

Eine Möhre aus der Erde ziehen oder einen Blick hinter die Kulissen einer Bio-Bäckerei werfen? Im neuen Projekt Wissen was schmeckt! Leckeres Bio-Essen aus Stadt und Region – Regionale Wertschöpfung für die Bio-Stadt Berlin werden regionale Bio-Wertschöpfungsketten und die dazugehörige Berufswelt für Berliner Schülerfirmen und Lehrkräfte mit kostenlosen Exkursionen und Fortbildungen erlebbar.

In welchem grünen Beruf wird dieses Arbeitsgerät benötigt? Welche Schritte sind bereits bei der Herstellung von einem Brot erfolgt, bevor es in der Bäckerei verkauft wird? Die Antworten auf diese und weitere spannende Fragen gibt es bei den Mitmachaktionen des Projektes auf der Grünen Woche. Lehrkräfte finden am Stand außerdem Bildungsmaterialien rund um das Thema nachhaltige Ernährung. Und natürlich wird auch das Projekt Wissen was schmeckt! vorgestellt, einschließlich den unterschiedlichen Teilnahmemöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte.

Das Projektteam ist an folgenden Tagen am Stand der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 (Halle 22a). Zusätzlich wird an beiden Tagen das Projekt auf der Bühne vorgestellt, inklusive einer Koch-Aktion mit regionalen und saisonalen Zutaten:

• Dienstag, 21. Januar, 10:00-16:00 Uhr (Bühne: 13:15-13:45 Uhr)
• Freitag, 24. Januar, 10:00-16:00 Uhr (Bühne: 11:45-12:15 Uhr)

Am Sonntag, 26. Januar, ist das Projekt am BÖL-Stand (Bundesprogramm Ökologischer Landbau) vertreten.

Das Projektteam der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e.V. und der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Berlin e.V.

Eine Köchin und ein Koch stehen in einer Küche und probieren einen Dipp

„Kantine macht glücklich“

Kantinen sind Orte des Genusses und der Gemeinschaft. Wie das auf dem Teller aussieht – und vor allem schmeckt – erfährt man bei Kantine Zukunft. Am Stand der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 gibt es inspirierende Einblicke in die Zukunft der Gemeinschaftsgastronomie, spannende Fakten, beliebte Gerichte aus Kantinen und interessante Gespräche mit Küchenteams sowie Gästen aus Vorzeigeeinrichtungen, die bestätigen: „Kantine macht glücklich“.

Ein besonderes Highlight ist am 22. Januar zu erwarten: Auf der Bühne der Bio-Halle (ebenfalls Halle 22a) werden Köchinnen und Köche aus der Berliner Gemeinschaftsgastronomie leckerste Gerichte zubereiten, die vor Ort probiert und selbst nachgekocht werden können. Dabei berichten die Küchenteams auch von ihrem „Weg des Wandels“: von der Zusammenarbeit mit Kantine Zukunft und davon, wie es ihnen gelingt, trotz oft schwieriger Rahmenbedingungen die Qualität der Speisen in der Kantine spürbar zu steigern.

Logo des Weltackers Berlin

Der Berliner Weltacker kommt auf die Grüne Woche 2025

Die eigenen 2000m² entdecken und hautnah lernen, wie nachhaltige Landwirtschaft funktioniert!

Auf anschauliche Art und Weise zeigt der Weltacker Berlin e.V.: Es ist genug für alle da und jeder Bissen hat seinen eigenen Ort, an dem er gewachsen ist.

Im Botanischen Volkspark Pankow werden 2000m² mit über 45 Ackerkulturen beackert, denn das ist die Fläche, die jedem Menschen auf der Welt rechnerisch zur Verfügung steht, um ihn zu versorgen – Weizen für Brot & Nudeln, Soja als Tierfutter, Gemüse, Baumwolle für Kleidung oder Mais für Biodiesel.

Wer kann diese und noch andere Kulturen nur an ihrem Samen erkennen?
Das eigene Wissen kann am Stand der Berliner äܲԲٰٱ𲵾 beim Saatgut-Quiz getestet werden. Aber auch ein Austausch mit den Projektmitarbeitenden über die Themen nachhaltige Ernährung, Landwirtschaft, Klima und Biodiversität, Pflege und Schutz natürlicher Ressourcen, Geschlechter- und Umweltgerechtigkeit ist möglich.

Donnerstag, 23. Januar 2025 (14:00 bis 18:00 Uhr)

Mehr zum Weltacker Berlin gibt es online nachzulesen.