Die Kiez-Boxen sind ein sichtbares Symbol der Kampagne für mehr Lebensmittelwertschätzung, mit dem der Senat und die Partner des Runden Tisches mehr Potenziale zur Lebensmittelrettung in der Hauptstadt heben wollen.
Das Projekt funktioniert folgendermaßen:
Die Foodsharing-Bewegung rettet Lebensmittel und verteilt sie über die Kiez-Box weiter. Die gespendeten Lebensmittel stammen ausschließlich von für die Rettung geschulten Foodsaverinnen und Foodsavern. Sie holen Überschüsse bei Betrieben wie Supermärkten und Bäckereien ab, prüfen die Qualität und Sicherheit der Lebensmittel und legen sie anschließend in die Kiez-Box.
Lebensmittelsicherheit
Private Lebensmittelspenden sind aus Gründen der Lebensmittelsicherheit nicht erlaubt. Während der Geschäftszeiten der Kiez-Box (10 bis 17 Uhr) sind aber alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, gerettete Lebensmittel aus dem Kühlschrank zu entnehmen.
Bei der Aufstellung und der Umsetzung der Maßnahme wird der Senat von der Verbraucherzentrale Berlin unterstützt. Die Verbraucherzentrale Berlin hat in der Vergangenheit bereits im Rahmen des Projekts „Berlin is(s)t klimafreundlich“ Erfahrungen mit der Aufstellung von solchen Verteiler-Kühlschränken beispielsweise in Stadtteilzentren gesammelt. Diese Erfahrungen, die seinerzeit auch in einen Leitfaden für den Betrieb eingegangen waren, werden nun auch für den Betrieb der Kiez-Box genutzt. Falls Sie Interesse an der Aufstellung einer solchen Kiez-Box haben, können Sie sich sehr gerne bei der Verbraucherzentrale Berlin melden.
- Der Kontakt lautet: ernaehrung@vz-bln.de *