Hertha sei Dank, dass es dieses gastfreundliche Haus in der Argentinischen Allee 89 gibt. Hertha sei Dank, dass viele Seniorinnen und Senioren im Südwesten Berlins eine zweite Heimat gefunden haben, wo es sich gut feiern lässt und wo man sich gerne und oft zum gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen, zu sportlicher Betätigung oder auch zum Genuss kultureller Höhepunkte trifft. Wenn hier von Hertha Müller die Rede ist, ist damit weder eine Literaturnobelpreisträgerin gleichen Namens, noch ein Berliner Traditionsverein gemeint. Auch die naheliegende Vermutung, das Haus könnte seinen Namen dem geographisch benachbarten Club Hertha 03 Zehlendorf e.V. verdanken, erweist sich als unzutreffend.
Um das Rätsel mit der Hertha aufzuklären: Hertha Müller war eine vermögende ältere Dame aus der Nachbarschaft, die sich häufig und regelmäßig in der vormaligen „Freizeitstätte Nord“ (Die Freizeitstätte Nord wurde schon 1965 eröffnet) aufgehalten hat, um dort Kaffee zu trinken und Karten zu spielen. Mangels Nachkommen beschloss sie, ihr Vermögen sinnstiftend anzulegen. Ergebnis ihres segensreichen Erbes war eine umfangreiche und grundlegende Sanierung der Freizeitstätte. Im November 2004 wurde die kernsanierte, komplett modernisierte und gegenüber dem Vorgängerbau deutlich vergrößerte Einrichtung neu eröffnet, und zwar unter der neuen Bezeichnung „±á±ð°ù³Ù³ó²¹-²Ñü±ô±ô±ð°ù-±á²¹³Ü²õ“.