Hansaviertel

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    Blick auf ein Hochhaus im Berliner Hansaviertel, das der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer im Jahr 1957 im Rahmen der internationalen Bauaustellung Interbau entworfen hatte.

  • Hansaviertel

    Hochhäuser des Hansaviertels am Rande des Tiergartens.

  • St.-Ansgar-Kirche

    Blick in die römisch-katholische St.-Ansgar-Kirche im Hansaviertel.

Das Hansaviertel in Berlin-Mitte ist das Musterbeispiel für moderne Architektur und Stadtplanung in den fünfziger Jahren in Berlin.

Das Hansaviertel gilt bis heute als ein Vorzeigebeispiel der modernen Architektur. Wo heute das Stadtviertel zwischen S-Bahntrasse und Tiergarten steht, befanden sich nach den Zweiten Weltkrieg vor allem Schutt und Trümmer. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung wurde das stark zerstörte Areal in den 1950er wieder aufgebaut. Es sollte nicht nur neuen Wohnraum bieten, sondern die Idee der Stadt von Morgen repräsentieren. Das neue Hansaviertel war der westdeutsche Gegenentwurf zu den im Osten Berlins entstehenden Mietskasernen der Stalinallee.

Hansaviertel ist Ergebnis eines Städtebauwettbewerbs

Der Entwurf des Hansaviertels geht auf einen 1953 durchgeführten Städtebauwettbewerb zurück. Über 50 Architekten beteiligten sich an dem Wettbewerb. Insgesamt 35 Objekte wurden am Ende umgesetzt. Die am Entwurf um Wiederaufbau beteiligten Architekten waren Vertreter des „Neuen Bauens“. Unter den Architekten befanden sich Walter Gropius, Arne Jacobsen, Oscar Niemeyer, Hans Schwippert und Max Taut.

Architektonische Vielfalt

Das Gebäude des Hansaviertel stehen jedes für sich. Sie haben keine Verbindung zu den Nachbarbauten. Zentrum des Viertels ist der Hansaplatz. Hier befindet sich eine Ladenpassage, eine Kirche, ein Kino, eine Bibliothek und ein Kindergarten. Das Kino ist heute eine die Spielstätte des Grips-Theaters. Um den Hansaplatz herum entstand eine Mischung aus Hoch- und Flachbauten, durchzogen mit Grünflächen. Besonders auffällig ragen die Punkthochhäuser im Hansaviertels heraus. Die 16- oder 17-Geschosser wurden für den sozialen Wohnungsbau geschaffen und mischen sich unter die Ein- und Mehrfamilienhäuser.

Akademie der Künste im Hansaviertel

In den Jahren 1959 und 1960 wurde die Akademie der Künste von Werner Düttmann im Hansaviertel gebaut. Das Gebäude der Akademie der Künste besteht aus drei verschiedenen Teilen, die unterschiedliche Funktionen erfüllen.

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 Adresse
Altonaer Str. 22
10557 Berlin

Verkehrsanbindungen

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Aktualisierung: 4. April 2025