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Berlin will Einkaufsstraßen mit Zehn-Punkte-Plan stärken

Shoppen in Berlin

Die Einkaufsstraßen stehen angesichts des Onlinehandels unter Druck - das Land Berlin will mit einem Zehn-Punkte-Plan helfen. (Archivbild)

Das Land Berlin will den Zentren und Einkaufsstraßen mit einem Zehn-Punkte-Plan unter die Arme greifen. Unter anderem wird eine zentrale Koordinierungsstelle für Leerstände eingerichtet, die Flächen zur Zwischennutzung vermitteln soll.

«Ziel ist es, flexible Übergangsnutzungen einfacher möglich zu machen und Leerstand in den Zentren zu vermeiden», heißt es in dem heute veröffentlichten Zehn-Punkte-Plan. Außerdem ist eine berlinweite Kampagne geplant, mit der die Menschen für Müllvermeidung sensibilisiert werden sollen. 

Zentren sind mehr als nur Einkaufsorte

«Die Berliner Zentren verändern sich durch den Strukturwandel im Einzelhandel tiefgreifend. Wir begreifen diesen Wandel als Chance, um die Nutzungsvielfalt zu stärken», sagte Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) laut einer Mitteilung. «Neue Synergien zwischen Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Handwerk, Dienstleistungen, Bildung, Gesundheit und Wohnen spielen dabei eine zentrale Rolle.»

Auch Bürgerinnen und Bürger sollen befragt werden

Der Zehn-Punkte-Plan sieht auch mehr Geld für die Bezirke vor: Beim Förderprogramm «Wirtschaftsdienliche Maßnahmen» soll der Finanzierungsanteil der Bezirke gesenkt werden, sodass «wirtschaftsbezogene Maßnahmen wie Standortmanagement, Leerstandsbewältigung oder Netzwerkarbeit einfacher finanziert werden können». Befragungen von Passantinnen und Passanten sollen dabei helfen, weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 4. Juli 2025
Letzte Aktualisierung: 4. Juli 2025

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