Als Alternative zur Notrufnummer 112 soll künftig die zentrale Rufnummer 19 222 für Krankentransporte stärker genutzt werden und den Rettungsdienst dadurch entlasten. Landesbrandmeister Karsten Homrighausen wies darauf hin, dass die Gesetzesnovelle dem Rettungsdienst der Feuerwehr ermögliche, Notfälle zu kategorisieren. Nicht jeder Notfall, der gemeldet werde, sei überhaupt einer oder einer, bei dem jede Sekunde zähle. Bei Dringlichkeit 1 wie bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen sei das so, bei Fällen mit Dringlichkeit 5 gebe es die Möglichkeit, beispielsweise die Akutpflege oder psychiatrische Notdienste einzuschalten. In die Dringlichkeitsstufe 5 fallen immerhin rund ein Zehntel aller bisherigen Einsätze, sagte Homrighausen.