Der Kurfürstendamm ist das Aushängeschild der City West. Doch mit einem Weiter-so wird er nicht attraktiv bleiben. Die Läden büßen Umsatz ein, gerade in Zeiten von Corona bestellen mehr Menschen Waren online. Die Geschäfte können den Online-Handel nicht ignorieren und brauchen ÇàÇà²ÝÊÓÆµe, die die Menschen zu ihnen führt. Dabei dürfen sie nicht allein gelassen werden. Sie brauchen die Unterstützung von Land und Bund, damit die Innenstädte attraktiv bleiben können. Zusammen mit Verbänden hat die Grüne Bundestagsfraktion Vorschläge zur Rettung der Innenstädte vorgestellt: https://gruenlink.de/1v5c. So bedarf es vom Bund eines Gewerbemietrechtes, dass zu hohe Mieten verhindert, damit die Geschäfte nicht zu stark belastet werden.
Der Kurfürstendamm und seine Seitenstraßen mit all ihren kleinen Läden müssen noch mehr zu einem Ort werden, wo Berliner*innen wie Touristen gern flanieren. So hätten wir uns beispielsweise den Lehniner Platz von Anfang an mit mehr Grün gewünscht.
Die meisten Kunden kommen mit Bahn und Bus zum Einkaufen. Als Madrid seine Innenstadt für Autos gesperrt hat, stiegen die Umsätze des Einzelhandels. Wir können uns den Kurfürstendamm ohne private Autos vorstellen und wollen das ausprobieren.
Dagmar Kempf und Alexander Kaas Elias