Berlin, 29.06.2017 – „Jahrhundertregen“. Was die Nachrichten verbreiten, haben viele Bürger*innen hautnah miterlebt: Überschwemmte ³§³Ù°ù²¹ÃŸ±ð²Ô und Gehwege, vollgelaufene Keller, entwurzelte µþä³Ü³¾±ð und der zeitweilige Zusammenbruch des öffentlichen Lebens. Die Bilanz: Schadenssumme ca. 60 Mio. Euro und auch Tage nach dem Starkregenereignis müssen noch entstandene Schäden beseitigt werden. Man könnte dieses Ereignis als „kann ja mal vorkommen“ abtun, aber dem ist mit Nichten so. Denn es ist hinlänglich erwiesen, dass sich die Erdatmosphäre aufheizt und dadurch immer mehr Feuchtigkeit in selbige gelangt. Das Ergebnis: Unwetterereignisse, wie Stürme und Starkregen, werden häufiger und heftiger. Deshalb müssen wir alle JETZT handeln: Regenversickerungsflächen in urbanen Ballungsräumen müssen unversiegelt bleiben, Kaltluftschneisen (unbebaute Flächen) müssen konsequent bis in den Innenstadtbereich geschaffen, Dach- und Fassadenbegrünung sowie Erneuerbare
Energien weiter forciert werden. Ein Umdenken in unserem Mobilitätsverhalten (mehr Wege zu Fuß, Rad, ÖPNV) und Konsumverhalten (nachhaltiger, bewusster, regionaler) muss einsetzen und das weltweit – denn wir alle haben nur eine Erde, nämlich diese, auf der wir leben.
Sebastian Dieke