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Regierender Bürgermeister mahnt: Freiheit und Demokratie verteidigen

  • 80. Jahrestag Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa - Berlin (2)

    Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, spricht während einer Gedenkveranstaltung des Berliner Senats und Abgeordnetenhauses im Fest- und Wappensaal des Roten Rathauses.

  • 80. Jahrestag Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa - Berlin (1)

    Margot Friedländer, Zeitzeugin, Holocaust-Überlebende und Ehrenbürgerin von Berlin, sitzt während einer Gedenkveranstaltung des Berliner Senats und Abgeordnetenhauses im Fest- und Wappensaal des Roten Rathauses bei stehenden Ovationen auf der Bühne.

Anlässlich des Kriegsendes vor 80 Jahren hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) dazu aufgerufen, Lehren aus den Gräueln der Nazi-Zeit zu ziehen und entschlossen für Freiheit und Demokratie einzustehen.

Der 8. Mai 1945 sei ein Tag der Befreiung gewesen, wie es der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner historischen Rede im Bundestag beschrieben habe. Der 8. Mai sei aber auch ein Tag der Mahnung, sagte Wegner bei einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung von Berliner Senat und Abgeordnetenhaus im Roten Rathaus. 

«Es ist unsere Verantwortung, dass wir niemals vergessen»

Die Geschichte dürfe niemals vergessen werden, die Erinnerung an Gräuel und Holocaust müsse wachgehalten werden. «Es ist unsere Verantwortung, dass wir niemals vergessen. Es ist unsere Verantwortung, dass Geschichte sich nicht wiederholt», betonte Wegner. «Es ist unsere Verantwortung, für die Demokratie einzutreten und sie zu verteidigen gegen die Feinde von innen und außen.» Denn Frieden und Demokratie seien keine Selbstverständlichkeit, auch in Deutschland gerate die Demokratie unter Druck.

Unterzeichnung der Kapitulation in der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945

Mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht endete 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. Vertreter der Wehrmacht unterzeichneten in der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 ein entsprechendes Dokument vor den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion im Gebäude des heutigen Museums Berlin-Karlshorst.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 7. Mai 2025
Letzte Aktualisierung: 7. Mai 2025

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