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Autobahndreieck Neukölln an drei Wochenenden voll gesperrt
Wegen Umbauarbeiten werden die A100 und A113 im Berliner Süden an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden gesperrt. Los geht es am Freitag. mehr
Anlässlich des Kriegsendes vor 80 Jahren hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) dazu aufgerufen, Lehren aus den Gräueln der Nazi-Zeit zu ziehen und entschlossen für Freiheit und Demokratie einzustehen.
Der 8. Mai 1945 sei ein Tag der Befreiung gewesen, wie es der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 in seiner historischen Rede im Bundestag beschrieben habe. Der 8. Mai sei aber auch ein Tag der Mahnung, sagte Wegner bei einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung von Berliner Senat und Abgeordnetenhaus im Roten Rathaus.
Die Geschichte dürfe niemals vergessen werden, die Erinnerung an Gräuel und Holocaust müsse wachgehalten werden. «Es ist unsere Verantwortung, dass wir niemals vergessen. Es ist unsere Verantwortung, dass Geschichte sich nicht wiederholt», betonte Wegner. «Es ist unsere Verantwortung, für die Demokratie einzutreten und sie zu verteidigen gegen die Feinde von innen und außen.» Denn Frieden und Demokratie seien keine Selbstverständlichkeit, auch in Deutschland gerate die Demokratie unter Druck.
Mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht endete 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. Vertreter der Wehrmacht unterzeichneten in der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 ein entsprechendes Dokument vor den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion im Gebäude des heutigen Museums Berlin-Karlshorst.