Der Bebelplatz in Berlin-Mitte (früher: Berliner Platz) gehört städtebaulich zum Ensemble Opernhaus und Humboldt Universität. Der rechteckige, vollständig gepflasterte Platz entstand um 1740 nach Abtragen der Stadtbefestigung. Traurige Berühmtheit erlangte er durch die Bücherbrennungen der Nazis am 10. Mai 1933. Heute erinnert in der Platzmitte das Denkmal "Versunkene Bibliothek" an die Ereignisse.
Auf dem Bebelplatz ist ein Denkmal zur Erinnerung an die Bücherverbrennung. Am 10. Mai 1933, wurden auf dem Bebelplatz die Bücher von freien Schriftstellern, Publizisten, Philosophen und Wissenschaftlern vor einem großen Publikum verbrannt.
Nach der Machtübernahme ließen die Nationalsozialisten in Universitätsstädten, wie hier vor der Universität Berlin, die Bücher verfemter Autoren verbrennen (Archivfoto vom 10.05.1933). Zehntausende Bücher wurden allein in dieser Nacht ein Raub der Flammen. Zweifelsfrei belegt für den 10. Mai sind Verbrennungen in 22 Städten, darunter Berlin.
Mehr zu den Bücherverbrennungen am 10.Mai 1933 auf dem Bebelplatz
Eine der Gedenktafeln des Mahnmalsm, die an die Bücherverbrennung durch die Nazis am 10.Mai 1933 auf dem Bebelplatz, dem damaligen Opernplatz, erinnern soll.