IKT-Basisdienste

Eröffnung des neuen Bürgeramts im Staaken-Center

IKT-Basisdienste: Grundlagen und Aufgaben

Die IKT-Basisdienste spielen eine zentrale Rolle im Bereich E-Government. Sie verbinden die Online-Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen mit den Fachverfahren innerhalb der Verwaltung. Die Basisdienste sind anwenderfreundlich und ohne IT-Fachkenntnisse nutzbar. Sie sind entscheidend für die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse.

Die Senatskanzlei ist der zentrale Anbieter aller Basisdienste. Sie unterstützt sowohl den externen Service als die internen Prozesse. Zu den wesentlichen Basisdiensten zählen unter anderem der Digitale Antrag, die Digitale Akte, das Bürgertelefon 115, das besondere elektronische µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ôpostfach (beBpo), das Zeitmanagementsystem und das Service-Portal Berlin. Die IKT-Basisdienste ermöglichen eine effiziente und medienbruchfreie Gestaltung der E-Government-ÇàÇà²ÝÊÓÆµe der Berliner Verwaltung.

Der Digitale Antrag

Mit dem IKT-Basisdienst Digitaler Antrag entfällt der Gang zum Amt. Bürgerinnen und Bürger können ihre Anträge bequem online stellen. Ihre Antragsdaten fließen direkt in die Fachverfahren der zuständigen Behörde ein. Das reduziert den Arbeitsaufwand für die Antragsteller (Bürgerinnen und Bürger) und für die Mitarbeitenden der Verwaltung.

Seit 2020 wird der Basisdienst „Digitaler Antrag“ in Berlin schrittweise ausgebaut mit dem Ziel, über 300 Fachverfahren einzubinden. Der Basisdienst wird so konzipiert, dass er massentauglich ist und mit minimalem Mehraufwand genutzt werden kann.

Weitere Informationen zur Anbindung von Fachverfahren sowie zur Nutzung des Digitalen Antrags sind für Angestellte der Berliner Verwaltung .

Ansprechperson Digitaler Antrag

Die µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ônummer 115

Die µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ônummer 115 ist für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen der zentrale telefonische Zugang in die Berliner Verwaltung. Die 115 beantwortet Fragen zu allen Verwaltungsleistungen, unabhängig davon, ob es sich um Leistungen des Landes oder des Bundes handelt. Die 115 erteilt Auskünfte zu Zuständigkeiten, Gebühren oder benötigten Unterlagen. Außerdem können über die 115 Termine in Berliner Ämtern gebucht werden. Neben dem Land Berlin sind 14 weitere Bundesländer, die Bundesverwaltung und zahlreiche Kommunen im Rahmen der föderalen IT-Zusammenarbeit am 115-Verbund beteiligt. Damit ist die 115 in Deutschland für über 71 Millionen Bürger erreichbar.

Die 115 ist innerhalb Berlins ohne Vorwahl erreichbar. Wenn Bürgerinnen und Bürger außerhalb Berlins Kontakt zur Berliner Verwaltung suchen, wählen sie die (030) 115 innerhalb Deutschlands und die +49 30 115 aus dem Ausland. Die µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ônummer ist in Berlin von Montag bis Freitag von 7:00 bis 18:00 Uhr erreichbar.

Wenn Bürgerinnen und Bürger ein Anliegen haben, ist die µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ônummer 115 oftmals der erste Kontakt mit der Verwaltung. Dabei ist die 115 Teil einer Gesamtstrategie, um den Zugang zur Verwaltung zu erleichtern, egal, ob online oder offline. Sie unterstützt Bürgerinnen und Bürger zum Beispiel bei der Nutzung von Online-Antragsverfahren. Über 90 % der Anliegen können bei der 115 bereits während des ersten Kontaktes gelöst werden. Das erspart den Bürgerinnen und Bürgern oft den Gang zum Amt und sorgt für mehr Effizienz innerhalb der Verwaltung. Wenn ein Anliegen mal nicht direkt durch die 115 gelöst werden kann, wird die Anfrage direkt an die zuständige Behörde weitergeleitet. Durch den direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern können die Mitarbeitenden flexibel auf deren Anliegen eingehen. Damit ist die 115 beispielhaft für bürgernahe und serviceorientierte Verwaltungsprozesse.

Vordergründig eine telefonische Dienstleistung, ist die µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ônummer Teil einer digitalen Informationsarchitektur basierend auf deutschlandweit einheitlichen Datenmodellen und Prozessstandards. Als Teil der bundesweiten IT-Zusammenarbeit wirkt Berlin im IT-Planungsrat mit, um die 115 weiter zu verbessern. Diese Architektur und die fortlaufende Weiterentwicklung bilden die Grundlage für den erfolgreichen Betrieb der 115 durch das IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) Berlin.

Die Digitale Akte

Mit der Einführung des IKT Basisdienstes Digitale Akte verfolgt das Land Berlin das Ziel, die Verwaltung vollständig zu digitalisieren. Ab 2026 wird die Digitale Akte für alle Beschäftigten in der Berliner Verwaltung zur Routine gehören. Akten und Dokumente werden dann vollständig elektronisch verwaltet. Die Einführung der Digitalen Akte ist ein zentraler Bestandteil des Basisdienstes. Damit die Einführung erfolgreich ist, umfasst das Projekt auch die notwendigen organisatorischen Veränderungen, wie zum Beispiel Schulungen für die Mitarbeitenden der Berliner Verwaltung.

Ansprechperson Digitale Akte

Das besondere elektronische µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ôpostfach (beBPo)

Das besondere elektronische µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ôpostfach (beBPo) ermöglicht einen sicheren, rechtlich verbindlichen Austausch von Dokumenten. Dies geschieht zwischen µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ô und juristischen Personen des öffentlichen Rechts. Diese registrieren sich in einem sicheren elektronischen Verzeichnis und erhalten ein eigenes Postfach. Dieser IKT-Basisdienst ist entscheidend für den elektronischen Rechtsverkehr. Die eingerichtete beBPo-Prüfstelle stellt sicher, dass alle Postfachinhaber identifiziert werden können und überprüft die gemachten Angaben.

Für detaillierte Informationen zur Antragstellung für ein beBPo und dessen rechtlichen Rahmen können sich interessierte µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ô und juristische Personen direkt an die beBPo-Prüfstelle wenden.

Prüfstelle besonderes elektronisches µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ôpostfach

Das Zeitmanagementsystem (ZMS)

Mit dem Zeitmanagementsystem (ZMS) können Berlinerinnen und Berliner Termine bei µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ô im Voraus telefonisch, vor Ort oder . Das System gibt es bereits seit 10 Jahren und wird seitdem weiter verbessert. Das ZMS bietet Termin- und Wartemanagement-Funktionen, die an die Bedürfnisse der jeweiligen Behörde angepasst werden können.

Die Terminbuchungen sind flexibel und können geändert oder storniert werden. Spontan nicht wahrgenommene Termine sorgen jedoch oftmals dafür, dass täglich ca. 1000 eigentlich freie Termine nicht vergeben werden können. Bürgerinnen und Bürger, die ohne Termin spontan für einen Termin im Bürgeramt vorbeikommen, erhalten Wartemarken für freie Slots am selben Tag.

Ansprechperson ZMS

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Kontakt

Der Regierende Bürgermeister – Senatskanzlei -
IKT-Steuerung, Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung, Bürgerdienste und °¿°ù»å²Ô³Ü²Ô²µ²õä³¾³Ù±ð°ù

Postanschrift:
Jüdenstraße 1
10178 Berlin

Ansprechperson

Herr Ksoll
Geschäftsstelle Digitaler Antrag

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Besonderes µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ôpostfach Prüfstelle

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