Technische Standards

Mehr Jobs und mehr Innovationen in Digital-Branche

Ein Orchester funktioniert nur mit einer Dirigentin und Einzelmusikern. Sie müssen aufeinander abgestimmt sein und zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Ton treffen. Das Gleiche gilt für die IKT-Infrastruktur der Berliner Verwaltung. Damit das Berliner IKT-Orchester aus vielfältigen Instrumenten und Musikerinnen perfekt harmoniert, benötigt es standardisierte Informations- und Kommunikationstechnologien. Dazu gehören Software, Hardware und Infrastruktur sowie einheitliche Arbeitsplätze, Fachverfahren und IKT-Architektur der gesamten Verwaltung.

Harmonisierung der IKT-Architektur in der Berliner Verwaltung

Alle Technologien der Berliner IKT-Infrastruktur müssen aufeinander abgestimmt sein. Sie dürfen nur so weiterentwickelt werden, dass sie miteinander funktionieren oder aufeinander aufbauen können. Das Ziel ist die Vereinheitlichung der IKT-Architektur im Land Berlin. Dazu wird die gesamte Rahmen-IKT um ein Fachverfahren herum als standardisierter Block bereitgestellt. Dieser Block ist untereinander kompatibel.

Neben der strategischen Beschreibung der IKT-Architektur wird in einer “IKT-Architekturliste” festgehalten, welche Produkte und Versionen zugelassen sind. Diese Liste wird halbjährlich aktualisiert und enthält eine Änderungsübersicht. Das IKT-Architekturboard muss Abweichungen von den Standardvorgaben prüfen und genehmigen. Die Architekturvorgaben gelten auch für nicht-abnahmepflichtige µþ±ð³óö°ù»å±ð²Ô, wenn sie IT-Fachverfahren einsetzen oder an das Berliner Landesnetz (BeLa) angeschlossen sind. Auf der ist immer die aktuelle Version der Architekturliste zu finden.

Ansprechperson IKT-Architektur

IT-Fachverfahren: Vereinheitlichung und Effizienz

Ein IT-Fachverfahren ist eine speziell für die Verwaltung entwickelte IT-Anwendung. Diese bildet ³Ò±ð²õ³¦³óä´Ú³Ù²õ±è°ù´Ç³ú±ð²õ²õ±ð digital ab. Ziel ist es, die Anzahl der unterschiedlichen Fachverfahren im Land Berlin zu reduzieren. Dadurch sollen Kosten gespart werden. Die Weiterentwicklung soll vereinfacht werden. Vorgänge innerhalb der Verwaltung sollen ebenfalls vereinfacht werden.

IT-Fachverfahren müssen auf die IKT-Architektur des Landes abgestimmt sein. Dabei sind auch die Digitale Barrierefreiheit und die IKT-Sicherheit zu berücksichtigen. Bestehende Softwareprodukte, wie z.B. für die Aktenablage oder elektronische Bezahlung, sollen bevorzugt genutzt werden. So wird eine einheitliche Bedienung gewährleistet.

Ansprechperson IKT-Architektur

Der BerlinPC: Der Arbeitsplatz der Zukunft

Der BerlinPC ist ein technologisch einheitlicher Arbeitsplatz für alle Verwaltungsmitarbeitenden im Land Berlin. Dabei handelt es sich nicht um ein bestimmtes PC-Modell. Es ist eine standardisierte Ausstattung mit einheitlicher Soft- und Hardware sowie standardisierten Service- und Betriebsprozessen.

Ein zentraler Vorteil des BerlinPC ist die Nutzung einer privaten Cloud im ITDZ Berlin. Das ITDZ ist der IT-Dienstleister der Berliner Verwaltung. Arbeitsprogramme werden nicht mehr lokal gespeichert. Sie werden zentral im Rechenzentrum bereitgestellt. Dies ermöglicht den Mitarbeitenden, sich von jedem Rechner innerhalb der Berliner Verwaltung ortsunabhängig einzuloggen und zu arbeiten. Mit dem BerlinPC wird die Flexibilität der Mitarbeitenden erhöht.

Ansprechperson BerlinPC

Barrierefreiheit

Auch die Barrierefreiheit wird in der Berliner Verwaltung weiter ausgebaut und standardisiert. Die Vorgaben der digitalen Barrierefreiheit und digitalen Benutzerfreundlichkeit in Berlin und die Berliner Standards sowie die Vorgaben zu Vergabe und Beschaffung müssen beachtet werden. Es gelten die folgenden Anforderungen. Dazu gehören die sogenannten Berliner Standards zur digitalen Barrierefreiheit, die hauptsächlich auf deutschen, europäischen und weltweiten Regelungen und Normen basieren. Sie werden immer nach neuesten Erkenntnissen und Standards angepasst und veröffentlicht.

Die Einhaltung dieser Standards ermöglicht Menschen mit Einschränkungen eine gleichberechtigte Teilhabe. Jedes Dokument muss auf Barrierefreiheit geprüft werden. Dies umfasst klare Gestaltung, verständliche Sprache und hinterlegte Meta-Informationen.

Tastatur

Landesbeauftragte für digitale Barrierefreiheit

Die Landesbeauftragte ist zuständig für die Durchsetzung der digitalen Barrierefreiheit. Diese ist von besonderer Bedeutung für die Verwaltung. Denn die digitalen ÇàÇà²ÝÊÓÆµe der Verwaltung müssen für alle Menschen zugänglich sein. Sie müssen also auch für Menschen mit Beeinträchtigungen ohne Hindernisse bedienbar und lesbar sein. Weitere Informationen

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Kontakt

Der Regierende Bürgermeister – Senatskanzlei -
IKT-Steuerung, Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung, Bürgerdienste und °¿°ù»å²Ô³Ü²Ô²µ²õä³¾³Ù±ð°ù

Postanschrift:
Jüdenstraße 1
10178 Berlin

Ansprechperson

Herr Szutzkus
IKT-Strategie und IKT-Architektur

Ansprechperson

Frau Merker
Steuerung verfahrensunabhängige IKT, OneIT@Berlin